Ein einzigartiger Neubaukomplex in Amsterdam
Die ersten Pläne für den Neubaukomplex Nieuw Develstein in Amsterdam Zuidoost existierten bereits während der Bankenkrise. Erst nach diesem weltweiten wirtschaftlichen Einbruch (ab 2014) wurde das Neubauprojekt ernsthaft in Angriff genommen. Jurriaan van Stigt war als Gründer und Architekt zusammen mit dem Team von LEVS Architekten an der Ausarbeitung dieses Projekts beteiligt. Unter ihrer Verantwortung fand auch die Auswahl der verwendeten Materialien statt. Dabei wurde für die Umrahmung der Fensterpartien in den oberen Stockwerken die Expertise und Erfahrung von Holonite hinzugezogen. Dies führte schließlich zur Lieferung und Montage von insgesamt 1110 weißen Verbundstein-Rahmen. Der Amsterdamer Architekt erläutert, warum diese Wahl getroffen wurde.
Durchdachter Plan, passend zur Umgebung
Neben Ästhetik und Nachhaltigkeit spielte laut dem Architekten auch der Kostenaspekt eine wichtige Rolle bei diesem Projekt. “Es ging hier schließlich um die Realisierung von nicht weniger als 262 bezahlbaren und für Amsterdamer Verhältnisse sehr geräumigen Mietwohnungen. Um diese Bezahlbarkeit zu gewährleisten, muss man also auf die Kosten achten. Dabei bezogen wir natürlich den Generalunternehmer Ten Brinke Bouw sowie die Subunternehmer und Zulieferer mit ein.“
Intelligente Entscheidungen ohne Kompromisse
Der Architekt erklärt, dass manchmal schwierige Entscheidungen getroffen werden müssen. “Als Architekt möchte man so wenig wie möglich Kompromisse bei dem Entwurf eingehen, der sorgfältig und passend zur Umgebung ausgearbeitet wurde. Die Materialwahl ist dabei ein wesentlicher Bestandteil. Mein Vater, ebenfalls Architekt, sagte immer: Nichts ist so schön wie Paläste für gewöhnliche Menschen zu entwerfen. Das gelingt nur, wenn man gemeinsam intelligente Entscheidungen trifft.“
Holonite bietet innovative Lösungen
Eine dieser intelligenten Entscheidungen ist die Verwendung von weißem Verbundstein als Umrahmung der Fensterpartien in den oberen Stockwerken. Die verschiedenen Wohnblöcke haben eine robuste Ausstrahlung mit viel Backstein und Beton. Die weißen Rahmen verleihen den Fassaden einen spielerischen Charakter. Dies wird dadurch akzentuiert, dass die Verbundstein-Umrahmung etwas hervorsteht und aus allen Blickwinkeln schön frisch weiß ist. Zudem ist es ein sehr nachhaltiges Material. Verbundstein hält enorm lange und ist nach dem Recycling vollständig wiederverwertbar. Auch das ist im Rahmen der aktuellen Gesetzgebung und dem ausdrücklichen Wunsch der Auftraggeber von wesentlicher Bedeutung. Verbundstein ist pflegeleicht, verschleißfest und lässt sich einfach von beispielsweise Graffiti befreien.
Architekten müssen wissen, was auf dem Markt ist
Der Architekt nennt auch noch einige Vorteile der Verbundstein-Umrahmung, die weniger ins Auge fallen. “Denken Sie an die Geräuschreduzierung bei starkem Regen. Bei beispielsweise Aluminiumfensterverkleidungen hat man im Inneren viel mehr unter dem Prasseln des Regens zu leiden. Durch die Breite der Verbundstein-Profile wird verhindert, dass entlang des Hohlraums eine Kältebrücke entsteht. Solche Dinge machen für den Wohnkomfort und die Heizkosten einen wichtigen Unterschied aus. Das sind Aspekte, die wir von LEVS Architekten gerne mit der Fertigungsindustrie besprechen. Man muss wissen, was alles möglich ist, um zu einer wohlüberlegten Produktauswahl und -anwendung zu kommen. Gerne miteinander über neue Innovationen diskutieren oder nach spezifischen Lösungen suchen. Deshalb finde ich den Kontakt mit Accountmanager Bas van Vliet von Holonite so angenehm und wertvoll.“
Hervorragende Zusammenarbeit
Der Architekt berichtet, dass Bas van Vliet auch beim Projekt Nieuw Develstein wieder hervorragend beraten und alles tadellos begleitet hat. “Dass Holonite neben der Lieferung auch die fachkundige Montage aller Rahmen übernommen hat, finde ich ein Plus. Das beweist, dass sie auch in diesem Bereich genau wissen, was sie tun und dafür die Verantwortung übernehmen. Mit solchen Partnern arbeiten wir gerne zusammen“, erklärt Architekt Jurriaan van Stigt.
Text: Rien Tholenaar | Fotos: Keesnan Dogger